Das Museum der Kulturen Basel hat eine einzigartige Beziehung zu einer Insel im Südpazifik. Eine Geschichte wie ein Drehbuch, das von Abenteurern, Raubkunst, glücklichen Fügungen und Respekt erzählt.
Was für eine Geschichte. Eine Geniale, sagt Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen in Basel, des größten ethnologischen Museums der Schweiz. Kuratorin Beatrice Voirol spricht von einem Glücksfall. Einig sind sich die promovierten Wissenschaftlerinnen, dass die Geschichte den Stoff für einen Roman, für einen Film, hergeben könnte: Zwei junge Abenteurer aus Basel brechen 1932 in die Südsee auf, kommen mit fünf Kisten geraubter und gekaufter Kulturgüter zurück, die Jahrzehnte – gemeinsam mit 1500 historischen Fotografien – unentdeckt im Depot liegen und nun wieder auf die Insel Hiva Oa zurückkehren. Wenn bis Ende des Jahres alles wie geplant klappt, gibt es ein ...