Gegen Sudans Präsidenten al-Baschir liegt ein internationaler Haftbefehl vor – der Diktator in Simbabwe hingegen wird hofiert
Die Entscheidung des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, den sudanesischen Präsidenten Omar al-Baschir des Völkermords anzuklagen, hat vor allem auf dem afrikanischen Kontinent einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die Anklage von Mitte Juli wurde als naiv und unpolitisch, im schlimmsten Fall sogar als friedensverhindernd gegeißelt. Mit seinem ...