Wer die Umwelt schonen will, sollte zu Hause bleiben. Oder in ein umweltfreundliches Hotel gehen. Die gibt es in Freiburg und am Feldberg
Astrid und Bertram Späth sind Überzeugungstäter. Die beiden Freiburger Hoteliers waren die Ersten, die mit dem Umweltschutz im Hotel ernst machten. "Wir haben schon in unserer Studentenbude den Müll getrennt und auf Chemie in Putz- und Waschmitteln verzichtet", erinnert sich Astrid Späth. "Deshalb war für uns klar: Das machen wir auch in unserem Betrieb."
1985 war das leichter gesagt als getan. Schon die umweltschonenden Waschmittel riefen jede Menge Bedenkenträger auf den Plan. Die Geräte gehen kaputt, warnte der Hersteller der Maschinen. Öko, das stand für kratzige Wollsocken, Getreidemühlen und verschrumpelte Äpfel. Mit dem Anspruch eines Vier-Sterne-Hauses schien dies nicht vereinbar zu sein. Doch die Späths ließen sich nicht abschrecken. "Überzeugen kann ich ganz gut", sagt die ebenso charmante wie temperamentvolle Gastgeberin.
"Als Erstes haben wir geschaut, wo man Energie einsparen kann, ohne ...