Der Besuch in Peking ist für Bundeskanzlerin Angela Merkel eine heikle Mission, aber sie sieht in der Partnerschaft vor allem eine große Chance
Wann wird eine deutsche Kanzlerin von der arbeitenden Bevölkerung schon mal mit roten Fähnchen empfangen? Zu Hause müsste sie das eher als bedrohlich empfinden – zumal in Zeiten wie diesen, in denen alle Welt über Verstaatlichung redet, über das Versagen der Bankmanager und deren Gier. Angela Merkel erscheint zunächst ein bisschen irritiert. Überall rote Fähnchen. Und dann rufen sie ihr auch noch Sprüche zu, die ein wenig an die Schlachtgesänge der Fans in der AllianzArena erinnern. Es klingt irgendwie, als wollten diese ...