Wer schon mal in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen war, kennt sie ganz bestimmt: die "kleine Meerjungfrau". Die freilich gibt’s nur in Bronze – ein Denkmal von einer schönen Frau, die auf einem Felsen im Wasser sitzt. Doch etwas ist anders an ihr… Ihre Beine, sie sehen aus wie Flossen von Fischen. Denn eigentlich lebt die "kleine Meerjungfrau" im Wasser, und ist deshalb halb Mensch und halb Fisch – eine Nixe. So was gibt’s natürlich nur im Märchen, also in der Phantasie der Menschen. Nixe, das heißt Wassergeist: Offenbar glaubten die Menschen in alten Zeiten, dass im tiefen Wasser, dort wo sie nicht hinkamen, unheimliche Wesen lebten. Deswegen sind die meisten Nixen böse Geister, die die (männlichen) Menschen verführen und unter das Wasser ziehen. Es gibt auch unglückliche Nixen, wie die "kleine Meerjungfrau" im Märchen von Hans Christian Andersen oder die Rusalka im tschechischen Märchen. Sie verlieben sich in einen Mann – und können nicht mit ihm gemeinsam leben. Warum? Er hat keine Flossen, sie haben keine Füße. Arme Nixen!
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