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Der Weg zurück ist verbaut

Elke Windisch
  • Mo, 25. August 2008
    Ausland

     

Langsam kehren die Flüchtlinge heim in ihre Städte in Südossetien. Eine Zukunft unter dem Dach Georgiens können sie sich weniger vorstellen als jemals zuvor

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"200 SMS zum Superpreis" preist ein regionaler Mobilfunkbetreiber sein Angebot an. Die Farben des Plakats wirken noch frisch und kräftig, es gaukelt Normalität und Frieden vor. Es steht kurz vor der Einfahrt in den ersten von sieben Tunneln auf der 170 Kilometer langen Straße, die von Wladikawkas, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Nordossetien nach Zchinwali führt, der Hauptstadt der georgischen Provinz Südossetien.
Das Werbeplakat wurde Anfang August hier aufgestellt und zeugt von einer Zeit, in der zumindest nicht offen gekämpft wurde um die Zukunft der Region, die zu 80 Prozent von russischen Staatsbürgern bewohnt wird, aber zur Republik Georgien gehört. Doch am 8. August schickte die Regierung in Tiflis Truppen los, um die abtrünnige Provinz wieder unter das Dach Georgiens zu holen und forderte damit Russland heraus. Dessen Panzer bretterten daher noch am gleichen Tag durch die Tunnel bergwärts Richtung Süden.
Seit Donnerstag rollen sie wieder talwärts Richtung Norden. Mit vielen Stopps, denn es gibt nur wenige ...

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