Bei H. C. Starck sind "alle platt und frustriert"
Betriebsrat und Gewerkschaft rechnen mit dem Verlust weiterer 70 Stellen in Laufenburg / IG-Sekretär Hecker spricht von Wortbruch der Unternehmensleitung.
LAUFENBURG. "Es sind alle platt, frustriert und verärgert." So beschreibt der Betriebsratsvorsitzende Andreas Becker die Stimmung in der Laufenburger Belegschaft von H. C. Starck. Um 70 von noch 360 Leuten am Standort geht es nach den Zahlen von Becker und Gewerkschaftssekretär Oliver Hecker bei dem neuerlichen Stellenabbau, den die Unternehmensleitung in Goslar am Donnerstag als "geplante Restrukturierungsmaßnahmen" angekündigt hat.
In einer Mitteilung des Unternehmens, das seit Februar 2007 nicht mehr Bayer, sondern den Finanzinvestoren Carlyle Group und Advent International gehört, ist von "rund 200 Arbeitsplätzen" die Rede, die "weltweit bis zum Ende dieses Jahres" wegfallen sollen, sowie von weiteren Arbeitsplätzen, die "im Zuge der Auslagerung bestimmter Aktivitäten an externe Dienstleister abgebaut" würden."Nach ...